Webflow oder Squarespace – hier sind die Unterschiede

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Webflow vs Squarespace Vergleich und Unterschiede

Webflow und Squarespace. Bei beiden Tools handelt es sich um einfach bedienbare Website Builder. Beide Lösungen liefern erstaunliche Ergebnisse, ohne dass nur ein Wörtchen Code geschrieben werden müsste. Und beide arbeiten visuell - sprich: Du siehst direkt, was du an deiner Website änderst und wie das Ergebnis aussehen wird.

Stellt sich die Frage: Welche Lösung eignet sich für deine Zwecke besser? Welches System Iässt dir mehr Raum für Individualisierungen und welches ist einfacher zu bedienen?

In diesem Beitrag wird der Vergleich zwischen Webflow und Squarespace gewagt. Verschaffe dir zunächst einen allgemeinen Überblick zu beiden Tools und erfahre dann, wie sie sich in Handhabung, Designmöglichkeiten, Preisgestaltung und vielem mehr unterscheiden.

Überblick Webflow vs. Squarespace

Obwohl es sich sowohl bei Webflow als auch Squarespace um Website Builder handelt, bedienen beide Tools nicht den selben Markt. Webflow ist mit seinen komplexen Individualisierungsmöglichkeiten eine Lösung für Webdesigner und Agenturen, die ihren Kunden maßgeschneiderte Websites präsentieren möchten. Squarespace ist grundsätzlich etwas einfacher zu handhaben, lässt aber auch  weniger Raum für Individualität. Diese Lösung eignet sich eher für absolute Newbies in der Website-Gestaltung und für Einzelpersonen, die innerhalb kürzester Zeit eine eigene Website bauen und veröffentlichen möchten.

So viel vorweg. Jetzt steigen wir tiefer ein.

Templates & Designmöglichkeiten

Webflow

Webflow Themes Übersicht

Webflow bietet seinen AnwenderInnen mehr als 180 responsive Themes, die zum Teil kostenfrei und zum Teil kostenpflichtig sind. Einige davon sind von Webflow selber, die meisten jedoch von einer Community, die ihre Themes über Webflow vertreiben kann. Über eine Suchfunktion in der Webflow Template-Übersicht findest du recht zügig die passenden Templates für dein Vorhaben.

Der große Clou bei Webflow: Alle Designs lassen sich individuell anpassen. Das lässt die Oberfläche des Website Builders etwas unübersichtlicher erscheinen, als die von Squarespace. Dafür sind aber auch Änderungen im Design bis ins kleinste Detail möglich. Die gute Nachricht: Die komplexere Benutzeroberfläche ist für Designer gut bedienbar.

Wer sich mit Coding auskennt, muss darauf bei Webflow übrigens nicht verzichten. Zwar musst du nicht coden können, um mit Webflow eine Website zu bauen. Wer es aber kann und möchte, kann auch individuellen CSS, JavaScriptCode oder jQuery Code in seine Webflow Website einbinden. Prinzipiell lassen sich dadurch alle möglichen Arten von Webseiten erstellen.

Squarespace

Squarespace Themes Übersicht

Squarespace liefert rund 90 schön gestaltete Templates in vielen Kategorien. Sie sind so aufgebaut, dass die User, die schnell eine Website brauchen, sich nicht lange mit dem Design und dem Aufbau beschäftigen müssen - aber dennoch optisch ansprechende Websites erstellen können. Anders als bei Webflow hat man dafür nicht die Option, seine Website von Grund auf neu zu entwerfen.

Das tolle bei Squarespace ist, dass die Ersteller der Themes wirklich auch gute Designer sind und somit die Vorlagen einfach schön aussehen.

Alle Squarespace-Templates sind responsive  und für die Ansicht auf mobilen Geräten optimiert. Besonders cool: Das Theme kann jederzeit während des Designprozesses gewechselt werden. Das geht bei Webflow nicht.

Wer coden kann und sich etwas mehr Individualität oder besondere Funktionen bei Squarespace wünscht, kann auch in dieser Lösung benutzerdefinierten Code hinzufügen. Voraussetzung ist allerdings ein entsprechendes Paket.

Plugins, Erweiterungen und mehr

Webflow

Webflow Plugins und Erweiterungen

Webflow bietet seinen AnwenderInnen zahlreiche erweiterte Funktionen wie interaktive Google Maps, benutzerdefinierte Animationen und E-Commerce-Funktion. Zudem sind bekannte Plugins und Integrationen für Webflow verfügbar.

Ob Programme für E-Mail Hosting, Social Media Feeds oder Newsletter - die Auswahl an entsprechenden Erweiterungen ist groß. Prinzipiell kannst du nahezu jede Funktion einbinden, die du dir vorstellen kannst. Wichtig ist hier nur zu wissen, dass Webflow (Stand 2021) keinen eigenen Plugin Store veröffentlicht hat. Es ist also nicht wie bei vielen Wordpress Plugins da draußen, dass man Webflow Erweiterungen mit einem Klick installieren kann. Trotzdem lassen sich diese meist mit nur einer Zeile Code hinzufügen.

Squarespace

Anders als Webflow hat Squarespace keine Plugin Übersicht. Es gibt allerdings einige Plugins von Drittanbietern, die sich einfach integrieren lassen.

Dafür bietet Squarespace von Haus aus eine Menge Funktionen, die bei Webflow durch entsprechende Erweiterungen abgedeckt werden. Dazu gehören etwa professionelle E-Commerce-Funktionen.

Bei den Erweiterungen zeigt sich: Für Squarespace gibt es nicht  so viele Plugins und Widgets wie für Webflow. Für den normalen Einzelnutzer reicht die Auswahl aber in der Regel aus. Wer professionell für Kunden Websites erstellt, findet in Webflow eine größere Auswahl an praktischen Funktionen.

Kundensupport

Webflow

Webflow University und Kundensupport

Webflow verfügt über eine große Wissensdatenbank, bietet umfangreiche und zahlreiche Tutorial-Videos und ein gutes Hilfecenter. Zudem ist der Webflow Kundensupport per E-Mail erreichbar.

Obendrauf gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Webflow von der Pike auf zu lernen. So gibt es etwa die Webflow University, den Webflow-Blog, das Forum und eine stetig wachsende Community, die wirklich extrem hilfreich ist und viele Fragen im Webflow Forum beantwortet.

Squarespace

Auch Squarespace verfügt über eine umfassende Wissensdatenbank. Zudem ist in das Tool ein automatisierter Assistent integriert, der die Anwenderinnen und Anwender Step by Step durch die Website-Erstellung führt.

Auch bei Squarespace kannst du den Kundensupport per Chat oder E-Mail erreichen.

Preisgestaltung

Webflow

Der Einstieg ist bei Webflow kostenfrei. Die Website-Erstellung kannst du theoretisch komplett erledigen, ohne einen Cent zu bezahlen. Einen kostenpflichtigen Plan benötigst du erst, wenn du deine Webflow Website veröffentlichen möchtest.

Bei den Webflow Paketen wird zwischen Site- und Account-Plänen unterschieden. Ein Site-Plan reicht für eine Website komplett aus. Account-Pläne benötigst du erst, wenn du mehrere Projekte auf Webflow innerhalb von einem Account abwickeln möchtest - oder auch mit mehreren Personen gemeinsam an einer Website arbeitest.Derzeit starten die Webflow Site-Pläne bei 15 USD pro Monat.

Tipp: Webflow Preise einfach erklärt: Site plans, Account plans und die kostenfreie Version

Squarespace

Bei Squarespace kannst du zunächst 14 Tage for free testen. Erst dann musst du dich für ein kostenpflichtiges Paket entscheiden. Du hast die Wahl zwischen einem monatlichen oder jährlichen Abonnement - wobei das jährliche Abonnement auf den Monat gerechnet günstiger ist. Derzeit startet der monatliche Website-Preis bei 11 Euro. Das teuerste Paket liegt derzeit bei 36 Euro und bietet zahlreiche E-Commerce Funktionen. Für eine einfache Portfolio-Website reicht das günstigste Paket aber  aus. Übrigens: Anders als bei Webflow ist in allen Squarespace-Paketen eine Domain enthalten.

Lernkurve

Webflow

Theoretisch kannst du bei Webflow direkt loslegen. Allerdings kann das Tool für komplette Newbies am Anfang etwas gigantisch wirken. Wer mit Webflow startet, sollte sich daher einige Tutorial Videos zum Einstieg ansehen. Ich habe für dich und andere Webflow User zahlreiche Webflow Tutorials und Erklärvideos erstellt. Wenn du Webflow allerdings von Grund auf neu erlernen möchtest, lege ich dir meinen Webflow Kurs ans Herz. Mit diesem Kurs kannst du - wenn du wirklich durchziehst - Webflow innerhalb von einer Woche beherrschen.

Squarespace

Squarespace ist so übersichtlich und in seiner Funktionalität doch so minimiert, dass ein sofortiger Einstieg kein Problem sein sollte. Die zahlreichen Templates erlauben dir, innerhalb weniger Stunden deine erste Website hochzuziehen. Dafür sind die Individualisierungsmöglichkeiten deiner Website beschränkt. Dennoch: Wenn du einfach nur schnell eine Online-Präsenz benötigst und keinen großen Wert auf Individualisierungsmöglichkeiten im Design legst, ist Squarespace eine gute Wahl. Für kleinere Betriebe wie Cafés, Arztpraxen oder Kunden, die einfach Informationen nach außen tragen wollen, baut man sich mit Sqaurespace sicherlich zügig eine schicke Website zusammen.

Jetzt Webflow lernen

YouTube Channel von Jonas Arleth

Du bist Website Designer und möchtest deinen Kundinnen und Kunden individuelle Websites mit beeindruckenden Animationen liefern? Dann ist Webflow dein Tool. Wirf gerne einen Blick auf meinen YouTube Kanal – ich freue mich auf dich!